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Energieberatung

Energie im Alltag

Auf dieser Seite erhalten Sie Antworten zu den Themen Energiesparen, Wärmepumpe und Photovoltaikanlage und Optimierung des eigenen Stromverbrauchs.

Zuhause

Clever Energie sparen!

Die effizientesten Energiespartipps für Ihren Haushalt haben wir unter folgendem Link für Sie gesammelt:

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Vorreiter für grüne Energie

Solarstrom vom eigenen Dach

Sie überlegen eine PV-Anlage zu installieren? Dann sind Sie auf dem richtigen Weg in eine grüne Zukunft!

PV steht für Photovoltaik, dieser wandelt Sonnenlicht direkt in elektrische Energie um. Eine PV-Anlage besteht meistens aus mehreren Solarmodulen, in denen die Solarzellen das Sonnenlicht einfangen. Durch einen Wechselrichter wird der erzeugte Gleichstrom in nutzbaren Strom für Ihr Zuhause umgewandelt, also in Haushaltsstrom mit 230 Volt.

Aus Umweltgesichtspunkten ist eine Photovoltaikanlage immer lohnenswert, denn sie erzeugt Strom aus einer erneuerbaren Energiequelle. Aber auch aus wirtschaftlichen Gründen kann die Installation einer PV-Anlage lukrativ sein, denn mittlerweile wird der Solarstrom hauptsächlich für den Eigenverbrauch vor Ort genutzt und nur noch ein geringer Anteil in das öffentliche Netz eingespeist. Durch den Eigenverbrauch reduziert sich Ihre Stromentnahme aus dem Stromnetz und damit auch die Stromrechnung Ihres Energieversorgers. Umso mehr Solarstrom Sie selbst verbrauchen können, umso schneller rechnet sich die Anschaffung.

Wir empfehlen eine Mindestanlagengröße von 5 kWp. Kilowattpeak ist die Einheit der elektrischen Leistung einer PV-Anlage. Die Maximalgröße hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. Ihre Dachfläche, die Ausrichtung des Hausdaches sowie Ihrem Geldbeutel. Viele unserer Kunden entscheiden sich für eine PV-Anlage unter 10 kWp, da dann der Gesetzgeber im Rahmen der Steuererklärungen eine vereinfachte Handhabung anbietet. Behalten Sie auch immer Ihr Stromverbrauchsverhalten im Blick, denn sollte sich dieses in der Zukunft ändern (z. B. durch die Anschaffung eines E-Autos), kann es sich lohnen bereits heute eine größere Anlage zu installieren. Um die Anlagengröße zu ermitteln, können Sie folgende Faustformel nutzen: Jahresstromverbrauch in kWh * 2 / 1.000 = Anlagengröße in kWp.

In der Regel geht man davon aus, dass pro 5 - 7 m² eine Kilowattpeak elektrische Leistung installiert werden kann. Die ist abhängig von der Größe der Module Ihrer gewünschten Anlage.

Diese Frage kann man nicht pauschal beantworten. Die Stromerzeugung ist von verschiedenen Faktoren abhängig, wie z. B. der Dachfläche, der Dachausrichtung und der Verschattung auf Ihrem Dach. Zudem haben die unterschiedlichen Module am Markt verschiedene Leistungsangaben. Ganz grob kann man davon ausgehen, dass bei neuen Anlagen eine Kilowattpeak rund 1.000 kWh Strom pro Jahr erzeugen.

Die Einspeisevergütung ist aktuell geringer als die Kosten für den Strombezug aus dem Netz. Dadurch steigt die Wirtschaftlichkeit der PV-Anlage mit jeder Kilowattstunde, die Sie selbst verbrauchen anstatt sie aus dem Netz zu beziehen. Eigenverbrauch entsteht, wenn Ihr Stromverbrauch zeitgleich mit der Erzeugung stattfindet. Sollten Sie zusätzlich einen Stromspeicher besitzen, wird dieser normalerweise geladen, wenn gerade Strom erzeugt wird. Sobald die PV-Anlage keinen Strom produziert wird der gespeicherte Strom für Ihren Verbrauch als Quelle herangezogen, bevor Strom aus dem öffentlichen Netz entnommen wird. Daher ist es im Moment ratsam eine Anlage mit Eigenverbrauch zu nutzen und keine Volleinspeisung.

Für den nicht selbst verbrauchten Solarstrom vom eigenen Dach erhalten Sie eine Vergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Die Vergütungshöhe richtet sich nach dem Monat der Inbetriebnahme und der Anlagengröße und wird zentral festgelegt. Die aktuellen Veröffentlichungen zur EEG-Vergütung finden Sie auf der Webseite der Übertragungsnetzbetreiber. Beispielsweise erhalten Sie für eine kleine Dachanlagen bis 10 kWp, welche im Juli 2022 in Betrieb genommen wurde, 6,24 Cent pro Kilowattstunde. Diese Vergütung ist garantiert für das Jahr der Inbetriebnahme Ihrer Anlage und die darauffolgenden 20 Jahre.

Mit der Novellierung des EEG hat die Bundesregierung folgende neue Vergütungssätze für PV-Anlagen, welche ab dem 30.07.2022 in Betrieb genommen wurden, festgelegt (Stand 27.09.2022). Diese stehen noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die EU. Ausführliche Informationen erhalten Sie bei Ihrem örtlich zuständigen Netzbetreiber.
 

 Installierte LeistungFestvergütung (netto)
Gebäudeanlagen mit Volleinspeisung

<= 10 kWp

13,0 Ct/kWh
<= 40 kWp10,9 Ct/kWh
<= 100 kWp10,9 Ct/kWh
Gebäudeanlagen mit Überschusseinspeisung<= 10 kWp8,2 Ct/kWh
<= 40 kWp7,1 Ct/kWh
<= 100 kWp5,8 Ct/kWh

Der überschüssige Strom, welcher in das öffentliche Netz eingespeist wird, muss von einem Stromzähler erfasst werden und wird am Jahresende mit dem Netzbetreiber abgerechnet. Ein Abrechnung erfolgt unter der Voraussetzung, dass Sie Ihre Anlage im Marktstammdatenregister (MaStR) registrieren und die technischen Anforderungen, insbesondere die der VDE-Richtline VDE-AR-N 4105, erfüllt sind. Bei Überschusseinspeisung wird in den meisten Fällen kein zusätzliches Zählerfeld benötigt.

Informationen zum MaStR

Eine sorgfältige Planung ist das A und O. Es ist möglich, dass bei Ihnen vor Ort bestimmte Baugenehmigungen notwendig sind. Die Installation einer PV-Anlage setzt auch bestimmte bauliche Gegebenheiten an Ihrem Haus voraus. Denken Sie auch daran, den Versicherungsschutz anzupassen. Neben den reinen Anschaffungskosten der PV-Anlage entstehen zusätzliche Kosten. Wie z. B. für den Installateur, das Gerüst für den Aufbau oder vorab notwendige Renovierungsarbeiten am Dach.

Holen Sie sich immer mehrere Angebote von Fachbetrieben ein. Im besten Fall kommt der Installateur zu Ihnen vor Ort zur Beratung und setzt im Angebot bereits Ihre individuellen Angaben mit um. Die KfW fördert den Kauf von PV-Anlagen mit zinsgünstigen Darlehen (Erneuerbare Energien - Standard KfW 270). 

  • Anmeldung beim Netzbetreiber
  • Anmeldung im Marktstammdatenregister (MaStR)
  • Klärung mit dem Finanzamt (Bei Anlagen bis 10 kWp können Sie die sog. "Liebhaberei" beim Finanzamt beantragen. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an einen Steuerberater)

In den meisten Fällen kann die Installation sinnvoll sein. Der Batteriespeicher wird am Tag aufgeladen und deckt in der Nacht den Verbrauch im Haus. Den Strom aus dem Sommer mit in den Winter zu nehmen ist leider physikalisch nicht möglich. Deshalb sollte der Batteriespeicher für seine Aufgabe optimal dimensioniert werden. Hier können Sie sich an folgender Faustformel orientieren: Jahresverbrauch / 365 Tage = mittlerer täglicher Stromverbrauch. Davon entfällt die Hälfte auf die Nachtstunden, weshalb der Speicher die Hälfte des mittleren Tagesverbrauch decken sollte. Beispiel: bei 3.500 kWh/a geteilt durch 365 Tage/a = 9,6 kWh je Tag. Davon ist die Hälfe 4,8 kWh je Nacht und gleichzeitig die benötigte Speichergröße.

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Energiewende

Nachhaltige Wärmeversorgung

Mit einer Wärmepumpe setzen Sie auf ein zukunftsfähige und grüne Energielösung.

Wärmepumpen nutzen Umweltenergie aus der Außenluft (Luft-Wasser-Wärmepumpe), von Brunnenwasser (Wasser-Wasser-Wärmepumpe) oder Sole (Erdwärme- oder Solewärmepumpe mit Rohrkreisläufen in Flächenkollektoren oder Erdsonden). Diese Umweltenergie wird auf niedrigem Temperaturniveau aufgenommen und durch die Wärmepumpe auf eine Temperatur angehoben, die zum Heizen und für die Warmwasserbereitung benötigt wird. Zum Betrieb der Wärmepumpe wird immer Strom benötigt. Im besten Fall kommt dieser aus erneuerbaren Energiequellen, um so eine vollumfängliche nachhaltige Heizungsanlage zu nutzen.

In Neubauten ist die Wärmepumpe mittlerweile ein sehr häufig eingesetztes Heizsystem. Durch die modernen und energieeffizienten Bauweisen werden direkt alle Voraussetzungen eingeplant. Bei einem Bestandsgebäude gilt es vor der Entscheidung, auf eine Wärmepumpe umzusteigen, einige Voraussetzungen für einen sinnvollen Einsatz zu berücksichtigen.
• Gebäudedämmung und Fenster
• Einstellung niedriger Vorlauftemperatur
• Große Heizkörper
Sollten bei Ihnen zuhause diese Aspekte verbesserungswürdig sein, lohnt es sich vorab in diese Sanierungsmaßnahmen zu investieren. Denn sonst wird zu viel Strom für den Betrieb benötigt und die erzeugte Wärme wird unnötigerweise verloren gehen.

Wenn Ihr Gebäude komplett über eine Fußbodenheizung beheizt wird, kann man grundsätzlich von der Eignung der Wärmeverteilung für eine Wärmepumpe ausgehen.

Sind teilweise Heizkörper eingebaut müssen diese auf Ihre Eignung überprüft werden und gegebenenfalls durch Neue, mit Ventilatoren ausgestattete Niedertemperatur-Heizkörper, getauscht werden.

Sind die Grundvoraussetzungen erfüllt, kann eine Wärmepumpe wirtschaftlich betrieben werden. Die Vergleichskosten hängen von der Preisentwicklung der eingesetzten Energieträger ab. Durch eine Photovoltaik-Anlage kann ein Teil (ca. 20 %) des benötigten Stroms selbst erzeugt werden. Der Einbau von Wärmepumpen wird staatlich bezuschusst und falls eine Ölheizung ersetzt wird, steigt die Förderung nochmals an (Stand 05/2022).

Der Austausch einer Ölheizung durch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe verursacht Kosten von ca. 35.000,- € (Schätzung). Die tatsächlichen Kosten können abweichen, daher sollten Sie sich mehrere Vergleichsangebote von Installateuren einholen. Berücksichtigen Sie bei Ihren Planungen auch immer, dass es zu Lieferengpässen kommen kann und vor allem die Nachfrage aktuell sehr hoch ist. Weshalb viele Handwerker mit langen Vorlaufzeiten für den Einbau rechnen.

Die Betriebskosten hängen von der Jahresarbeitszahl (JAZ) der Wärmepumpe ab. Die JAZ gibt an wie viele Kilowattstunden Wärme im jährlichen Durchschnitt durch den Einsatz einer Kilowattstunde Strom erzeugt werden können. Eine JAZ von 4 bedeutet, dass durch eine Kilowattstunde Strom im Durchschnitt vier Kilowattstunden Wärme im Haus abgegeben werden. Das bedeutet, umso höher die Jahresarbeitszahl ist, umso effizienter läuft Ihre Wärmepumpe. Ab einer JAZ von 3 gelten Wärmepumpen im Allgemeinen als effizient.

Ein weiterer Einflussfaktor für die Betriebskosten ist Ihr Stromtarif. Dieser hängt wiederum vom gewählten Messkonzept ab. Bei einer getrennten Messung gewährt der Netzbetreiber reduzierte Entgelte, da Ihre Wärmepumpe als steuerbare Verbrauchseinrichtung eingestuft wird. So kann der Netzbetreiber über den Netzanschluss eingreifen und die Wärmepumpe maximal dreimal am Tag für je 2 Stunden sperren. 

Haben Sie zuhause auch eine PV-Anlage, ist es zu überlegen, ob Sie Ihren selbst erzeugten Solarstrom nicht auch zum Betrieb Ihrer Wärmepumpe nutzen wollen. Auch hier kommt es auf das gewählte Messkonzept an.

Informationen zum Stromtarif
Messkonzept mit zwei Zählern (getrennte Messung)Messkonzept mit einem Zähler
ohne PVmit PVohne PVmit PV
Ab ca. 2.000 kWh Stromverbrauch im Jahr wird dieses Messkonzept rentabel, da die Mehrkosten durch den Grundpreis und die Messkosten für den zweiten Stromzähler eingespart werden und jede Kilowattstunde eine Ersparnis bewirkt.Der Solarstrom wird direkt über einen intelligenten Tauchheizkörper für Warmwasser und Heizung genutzt. Der Tauchheizkörper erzeugt nur bei einer möglichen Rücklieferung von Strom aus der PV-Anlage in das öffentliche Netz Wärme. Das geschieht vorrangig im Sommer für die Warmwasserbereitung.Dieses Messkonzept empfehlen wir nicht, da in den meisten Fällen der Heizstromverbrauch über 2.000 kWh pro Jahr liegt und somit eine getrennte Messung sinnvoller ist.Die Zähler für Haushalts- und Heizstrom werden zusammengelegt, damit geht der Stromtarif-Preisvorteil für Heizstrom verloren, aber jede überschüssige Kilowattstunde kann bei Bedarf von der Wärmepumpe genutzt werden. 

Zunächst muss zwischen den beiden Begriffen "Warmwasser" und "Heizungswasser" unterschieden werden.
• Heizungswasser
Bei Heizungswasser handelt es sich um heißes Wasser, welches über Heizkörper oder z. B. die Fußbodenheizung die Raumwärme bereitstellt. Hierbei zirkuliert das Wasser in einem geschlossenen System vom Wärmeerzeuger zu den Heizflächen und zurück. Gespeichert werden kann das heiße Heizungswasser in einem Pufferspeicher. Der Pufferspeicher ist hierbei ein großer, gedämmter Behälter, welcher mit Heizungswasser gefüllt ist. Dieses Heizungswasser wird nur zu Wartungszwecken oder beim Austausch der Heizung abgelassen.

• Warmwasser
Das ganze übrige Wasser, das wir im Haushalt nutzen, ist sogenanntes Warmwasser (auch Trinkwasser oder Brauchwasser). Welches für Wasserarmaturen, Duschen und Badewannen erhitzt wird.

Der Tauchheizköper kann in den bestehenden Warmwasserspeicher oder Pufferspeicher eingesetzt werden. Zusätzlich werden Klappwandler am Übergabepunkt der Photovoltaikanlage eingebaut. Diese messen den Photovoltaiküberschuss, welcher im Haus nicht verbraucht werden kann, und steuern stufenlos den Tauchheizkörper. Bei PV-Anlagen mit einer niedrigen Einspeisevergütung sind Tauchheizkörper wirtschaftlicher, da so mehr vom eigenen Solarstrom für die Wärmeerzeugung genutzt werden kann. 

  • Örtliche Genehmigung
    Für eine Luftwärmepumpe wird in der Regel keine Genehmigung nötig sein. Bei einer Erdwärmepumpe oder Wasser-Wasser-Wärmepumpe sollten Sie vorab prüfen, ob bei Ihnen vor Ort eine Genehmigung beantragt werden muss. Zuständig sind hier die Unteren Wasserbehörden. Teilweise unterstützen auch Installateure direkt in diese Angelegenheiten.
  • Anmeldung beim Stromnetzbetreiber
    Der Anschluss einer Wärmepumpe ist meldepflichtig und ist auch Voraussetzung für die Gewährung eines vergünstigten Heizstromtarifes. Gleichzeitig beantragen Sie ihr gewünschtes Messkonzept.
Informationen zur Netzanmeldung

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Fördermöglichkeiten

Wir beraten und unterstützen Sie bei den Anträgen zur Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG).

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Optimierung

Energie im eigenen Zuhause im Wandel der Zeit

Der Ausbau der Erneuerbaren Energiequellen und die Weiterentwicklung der Standards im Häuserbau haben auch großen Einfluss auf die Energieverwendung. Hier wollen wir Ihnen die wichtigsten Fragen beantworten.

  • Stellen Sie die Vorlauftemperaturen möglichst niedrig ein. Die Reduzierung um ein Kelvin verursacht eine Stromeinsparung von ca. 1,5 %.
  • Achten Sie auf die Vorlauftemperatur Ihrer Wärmepumpe und prüfen Sie diese.
  • Regulieren Sie die Raumtemperatur um ein Kelvin nach unten, so sparen Sie ca. 6 % beim Wärmeverbrauch ein.
  • Lassen Sie einen hydraulischen Abgleich der Heizungsanlage durchführen. So wird jeder Heizköper nur mit der tatsächlich benötigten Heizwassermenge durchströmt und der Wärmeerzeuger entlastet. Diese Maßnahme kann mit bis zu 20 % gefördert werden.

Bei bestehender getrennter Messung:
Durch den Einbau eines Tauchheizkörpers in den Warmwasser- bzw. Pufferspeicher kann überschüssiger PV-Strom in Wärme umgewandelt werden. Optimal für diese Funktion geeignete Systeme sind solche, die mit Klappstrommessern die Wattgenau mögliche Rücklieferungen von PV-Strom ins Netz durch die PWM-Technik (Puls-Weiten-Modulation) verhindern. Damit kann man selbst mit kleinen PV-Anlagen (ca. 3 kWp) das Warmwasser im Sommer ohne Netzbezug realisieren. Bei Altanlagen hängt die Wirtschaftlichkeit von der gewährten EEG-Vergütung ab.

Bei Messung von Wärme- und Haushaltsstrom über einen gemeinsamen Zähler:
Moderne Wärmepumpen kommunizieren über ein Energiemanagementsystem mit der PV-Anlage. So kann Verbrauch und Stromerzeugung besser auf einander abgestimmt werden. Verlagern Sie die Warmwasserbereitung in die sonnenreicheren Stunden am Tag! Aber beachten Sie, dass das bedeuten kann am Morgen kein warmes Wasser zum Duschen zu haben.

Wenn Ihr Gebäude komplett über eine Fußbodenheizung beheizt wird, kann man grundsätzlich von der Eignung der Wärmeverteilung für eine Wärmepumpe ausgehen.

Sind teilweise Heizkörper eingebaut müssen diese auf Ihre Eignung überprüft werden und gegebenenfalls durch Neue, mit Ventilatoren ausgestattete Niedertemperatur-Heizkörper, getauscht werden.

Häufig ist in unserer ländlichen Gegend ein Kachelofen vorhanden oder Sie haben vielleicht schon einen Pelleteinzelofen als Ergänzung zu Ihrer Heizungsanlage angeschafft, dann kann der Austausch der Anlage durch eine Wärmepumpe auch sinnvoll sein. Hier ist wie immer eine individuelle Prüfung durch einen Fachmann ratsam.

Grundsätzlich steht in den Wintermonaten nur wenig Solarstrom für Heizung und E-Mobilität zur Verfügung, da dies die ertragsärmsten Solarstrommonate sind. Empfehlenswert für solche komplexen Aufgabenstellungen sind Energiemanagementsysteme, die von Speicher- bzw. Wechselrichterherstellern angeboten werden und den Verbrauch steuern und visualisieren können.
Das Laden des E-Autos ist mit einem Batteriespeicher nicht möglich, da das Fahrzeug meist die 10 bis 20-fache Strommenge speichert. Ihr E-Auto sollten Sie deshalb bei Sonnenschein direkt laden, das sogenannte Überschussladen mit Ihrer Wallbox.

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