25.06.2025
Vertreterversammlung 2025
Die stimmberechtigten Mitgliedervertreterinnen und -vertreter bestätigten die positive Entwicklung der Genossenschaft und fassten wichtige Beschlüsse für die Zukunft
25.06.2025
Die stimmberechtigten Mitgliedervertreterinnen und -vertreter bestätigten die positive Entwicklung der Genossenschaft und fassten wichtige Beschlüsse für die Zukunft
Aufsichtsratsvorsitzender Burkhard Wächter, der die Vertreterversammlung leitete, begrüßte die zahlreichen Vertreterinnen und Vertreter. In seinem Grußwort hob Landrat Florian Töpper die Verlässlichkeit der ÜZ für die Region und als Faktor in der Energiewende hervor.
Der zweite Bürgermeister der Gemeinde Kolitzheim, Gerd Endres, betonte die gute Zusammenarbeit mit der ÜZ gerade aktuell im Rahmen des Glasfaser- und Stromnetzausbaus in den verschiedenen Ortsteilen der Gemeinde. Betriebsratsvorsitzender Tobias Wörle sprach im Namen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ÜZ Vertreterversammlung und stellte die hohe Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter heraus, ohne die die erzielten Leistungen nicht möglich gewesen wären.
Vorstand und Aufsichtsrat berichteten über ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024. Die Unternehmensergebnisse konnten nach den herausfordernden Jahren 2021 und 2022 stabilisiert werden.
Aufsichtsratsvorsitzender Burkhard Wächter unterstrich die Werte der Genossenschaft und die solide Arbeit aller Beteiligten: „Die ÜZ steht für Verlässlichkeit, regionale Verantwortung und nachhaltiges Wirtschaften. Dass wir auch in herausfordernden Zeiten so erfolgreich arbeiten, ist das Ergebnis des Engagements aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der vorausschauenden Entscheidungen von Vorstand und Aufsichtsrat.“
Vorstandsvorsitzender Gerd Düll betonte den klaren Kurs der Genossenschaft: „Wir setzen unsere Strategie konsequent fort, das Netz für die Anforderungen der Energiewende fit zu machen. Gleichzeitig wachsen unsere Beteiligungen nachhaltig – ein wichtiger Baustein unserer stabilen wirtschaftlichen Entwicklung.“
Ein besonderer Schwerpunkt liegt weiterhin auf dem Ausbau erneuerbarer Energien. Neben der Fertigstellung neuer Photovoltaikanlagen engagiert sich die ÜZ verstärkt im Bereich der Windkraft. So wurde unter anderem die Finanzierung des Bürgerwindparks Obbach-Rütschenhausen beschlossen, an dem die ÜZ über ihre Tochtergesellschaft maßgeblich beteiligt ist.
Der geschäftsführende Vorstand Jürgen Kriegbaum stellte klar: „Die Energiewende gelingt nur mit einem leistungsfähigen Stromnetz. Ebenso wichtig sind Investitionen in digitale Technologien wie intelligente Messsysteme, die den Netzbetrieb effizienter und transparenter machen.“
Neben dem Rückblick auf das Geschäftsjahr stellte Kriegbaum die aktuellen Netzdaten, die Beteiligung an verschiedenen Forschungsprojekten sowie die Strompreisentwicklung vor – darunter weitere Investitionen in Umspannwerke und intelligente Netze, die Integration erneuerbarer Energien und der Digitalisierung der Prozesse rund um die Energiewende. Für den Netzausbau seien Investitionen von bis zu 160 Millionen Euro vorgesehen – ein klares Bekenntnis zur Energiewende in der Region.
Vorstand und Aufsichtsrat erhielten die uneingeschränkte Entlastung durch die Vertreterversammlung. Auch die Aufsichtsratsmitglieder Roland Mäder, Peter Pfeuffer, Andreas Schech und Norbert Stumpf wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.
Prüfer Andreas Hubel vom Genossenschaftsverband Bayern würdigte die Arbeit der Genossenschaft: „Die ÜZ ist die Vorzeige-Genossenschaft in Bayern. Sie verbindet wirtschaftlichen Erfolg mit gesellschaftlicher Verantwortung und einer klaren Zukunftsstrategie.“
Die abschließende Fragerunde wurde von den anwesenden Ortsvertreterinnen und Ortsvertretern intensiv genutzt. Thematisiert wurden unter anderem der Netzausbau, die Finanzierung, das Thema Elektromobilität sowie Fragen zu möglichen Brandgefahren von Speichern und E-Fahrzeugen.
In seinem Schlusswort betonte Aufsichtsratsvorsitzender Burkhard Wächter, dass die ÜZ Mainfranken eG weiterhin sehr gut aufgestellt sei, um die Energiewende in der Region voranzutreiben.
Mit einer stabilen Eigenkapitalquote von über 50 Prozent und starken Partnerschaften setzt die Genossenschaft auf eine nachhaltige und sichere Energieversorgung aus erneuerbaren Energien für Mainfranken – heute und für kommende Generationen.