Wurde Ihnen am Telefon mitgeteilt, dass Ihr Vertrag oder die Preisgarantie bald ausläuft? Oder sollen Sie eine Vertragsverlängerung bestätigen? Wenn ja, dann besteht kein Zweifel daran, dass es sich um einen vorgetäuschten Anruf eines Call-Centers oder ähnlichem gehandelt hat. Mit solchen vertraulichen Informationen kommen wir immer in schriftlicher Form auf Sie zu!
Darauf sollten Sie achten:
- Am Telefon können Stromverträge abgeschlossen werden. Stimmen Sie nicht der Zusendung von Informationsmaterial zu, denn dies wird häufig bereits als Vertragszusage interpretiert.
- Bleiben Sie genauso hartnäckig wie die Person am anderen Ende der Telefonleitung. Sagen Sie niemals "Ja" oder "Ok", denn dies wird als Zustimmung ausgelegt.
- Fragen Sie nach der Identität des Anrufers. Manch einer verschleiert absichtlich seine Identität durch Unterdrückung der Rufnummer oder gibt sich als „Stromanbieter vor Ort“ (=ÜZ) aus, um beim Kunden auf das Vertrauensverhältnis zur ÜZ aufzubauen, dies ist jedoch verboten.
Unsere Empfehlung:
- Anrufer abwimmeln und notfalls einfach auflegen, auch wenn dies unhöflich erscheint.
- Eventuell angezeigte Rufnummer im Internet recherchieren.
- Keine Zusagen zu vertraglichen Verpflichtungen machen und kein Informationsmaterial anfordern sowie niemals persönliche Daten, wie Zählernummer am Telefon preisgeben!
- Fragen Sie nach Firmendaten (Anschrift der Firma, Name des Anrufers, Name des Vorgesetzten). Erfahrungsgemäß werden die Anrufer bei zu genauen Nachfragen nervös und beenden das Gespräch von sich aus.
- Auf Unzulässigkeit solcher Anrufe hinweisen und ggf. mit einer Anzeige bei der Bundesnetzagentur drohen
- Reizwörter benutzen: „Ich brauche die Angaben für meinen Anwalt, zur Vorbereitung der Unterlassungsklage.“